Marathon

Die Reinkarnationsfladens sind keinen Marathon gelaufen. Nein sie haben einen Geburtstagsmarathon hinter sich. Zumindest so ein bisschen.

Hier wird stets ein kleine Saug- und Wischorgie abgehalten bevor der Heimatbesuch in die heiligen Hallen tritt. Dieses Mal überraschte Frau Reinkarnationsfladen den gerade eintreffenden Besuch, als sie die heilige Mülltonne besuchte und auf der Suche nach der kleinen braunen Tonne war, um diese wieder in ihr Revier zu holen.

Treffen die Reinkarnationsfladens und der Heimatbesuch aufeinander gibt es stets erst einmal Gerappel und Geheul, weil Herr Einstein überaus erfreut über den hier selten statt findenden Hundebesuch ist. Das Verhalten des gegnerischen Hundes lässt Zweifel aufkommen, ob sich das andere Hundetier genauso freut. Egal. Nach ein zwei Stunden ist auch das überstanden.
Da beide Familienparteien Outdoormenschen sind, braucht es nicht lang bis ein passender GeoCache auserkoren und die wetterfeste Kleidung übergestreift wurde. Auf auf zum Hasenloch hieß es deshalb Samstagvormittag. Ohne Rücksicht auf verspätete Besucher. Die wurden auf noch später vertröstet.

Es wird an dieser Stelle verschwiegen, dass man zunächst etliche Runden umsonst gedreht ist. Es würde dem ProfiCacherbild welches man selbst von sich hat nicht entsprechen und dieses ein klein wenig zerstören. Diese Extrakilometer störten aber keinen. So hatte man genug Möglichkeiten ein paar Extraportionen Schlamm zu sammeln. Sie wissen ja … wir lieben Schlamm.

Der Cache an sich war sehr bezaubernd. Wir schlossen Bekanntschaft mit Specht, Wildschein, Eichhörnchen und Co. und befanden uns irgendwann zufrieden und geschafft auf dem Heimweg.

Nach einem fulminanten Abendmahl schwangen sich die Harten (sie wissen schon, die die in den Garten kommen) noch einmal in ihre Allwetterkleidung. Auch wenn Frau Reinkarnationsfladen wegen der Masse an Zwiebelschichten ein paar Probleme hatte, die oberste Jackenschicht zu verschließen. Keiner hat gefroren. Auf in den Wald rief man mit erhobenen Händen und zitternden Fackeln. Ausgerüstet mit den stärksten Hunden und hellsten Lampen, konnte die Dunkelheit der Wandergruppe nichts anhaben.
Aufgrund eben erwähnter Dunkelheit blieben visuelle Beweisbilder aus. Der Autor hat aber weder Kosten noch Mühen gescheut, hier an dieser Stelle ein Bild nachzustellen.

Herr Einstein verbrachte den nächsten Tag so. Er ist nicht so der Ausdauertyp.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>