Reisetagebuch – I.

22.01.2008

Zugfahrt nach Frankfurt(Main).
Sie verlief ohne besondere Vorkommnisse. Dazu wäre der Zug auch viel zu leer gewesen.
MrBaer war etwas wehmütig. Ich glaube er wäre lieber daheim geblieben.
Ankunft pünktlich am Flughafen. So groß der Flughafen und so klein die Claudi. Doch mit dem neuen orangenen Koffer konnte nichts schief gehen.
Axels Koffer wird nach der Reise zur Adoption frei gegeben – rollt nicht gut.

23.01.2008

Nachtflug. 8h. Claudis erster Flug.
Fliegen ist a) langweilig und wird b) völlig überbewertet und überschätzt.
Ein Haargummi ging leider verloren. Vielleicht freut sich ja der Finder drüber.
8Uhr (glaube ich). Ankunft in Mombasa nach einem kurzen Zwischenstopp in Tansania.
Aussteigen. Vor einer dicken Wand aus heißer Luft stehen. Gucken. Staunen. Freuen.
Wir sind da.

Das Gepäckband macht vorzeitig Feierabend. Zum Glück war Claudis Koffer schon da. Der große musste manuell abgeholt werden.
Nur ein Koffer darf mit auf Safari kommen. Wir haben aber zwei. Bingo. Dumm gelaufen. Umpacken. Koffer eins auf. Koffer zwei auf. Lauter Afrikanische Menschen sehen unsere Unterwäsche und unsere Lack- und Lederkleidung. Chaos erzeugen. Sachen bunt mischen. Koffer wieder zu. Horido.
“Hallo Safariführer”. Irre Wimpern der Mensch. Wahrscheinlich schon mit einer Wimpernzange in der Hand geboren. Verrückt. Name …. hm in Lautschrift [Tschabba]. Total lieb und unser Papa für 5 Tage.
Ab in den Bus. Bloß nicht zimperlich sein.

RamabZamba, RambaZambaZambaRamba. Aber auch normal geteerte. Bzw eine normal geteerte Straße.
Ankunft im Camp nach einer Fahrt mitten durch Mombasa und mitten durch den Busch. Haben für uns beschlossen, dass wir keine Stadtrundfahrt benötigen.
Das Camp. Ganz viel Hui ohne Pfui. Mitten in der afrikanischen Bilderbuchlandschaft. Mit Pool. Ein Traum. Schnell den Bikini auspacken und Temperaturtest machen. Hach. Wie daheim in der Badewanne. So verschmerzt man auch die polnisch oder tschechischen auf jeden Fall aber slawischen Mitreisenden, die Ohrenbluten verursachen. Aber nur ein bisschen.

24.01.2008

Safari. Nach wunderbarst toller Nacht.
Nebel liegt überall rum. Die Elefanten stehen früh auf wurde gesagt, also müssen wir das auch. Fällt aber total leicht. MrBaer bleibt im Camp.
Einstündige Fahrt. Tierlose Durststrecke im Tsavo Nationalpark. [im Notizbuch steht Nationaltag. Das war wohl ein Irrtum der Autorin. Schieben wir es auf das Jetlag und auf die damalige Position innerhalb des Universums.]
Wir geben uns zu Anfang mit einem Elefanten in riesiger Entfernung zufrieden. Auf dem Kameradisplay ist er trotz 300mm Objektiv nicht einmal 7mm groß. Selbst die ortsansässigen “Rehe” [Gazellen & Co.] und Vögel beeindrucken uns noch.
Doch dann. Ein Elefant nach dem anderen. Vor dem Auto. Direkt. Ha!
Löwen, Antilopen, 1001 Vögel. Groß. Klein.
1/8 Nilpferd in einem See. Zebras.
Tollst.
Abendliches Sonnenbaden mit unseren Freunden den Pavianen. Am letzten Abend im Rockside Camp gibts leckerstes Essen vom großen Grill. Sogar der Claudi mundet ein Rindfleischspieß. Danach hopp hopp ins Bett und noch schnell den Geckos Gute Nacht gesagt.

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