Lebensmittelbeschaffungsmaßnahme.
Oder auch Wochenendeinkauf. Pünktlich um 8Uhr nach dem gemeinsamen Frühstück und Kaffeeschlürfen mit dem Herrn Reinkarnationsfladen und zwei seiner Arbeitskollegen bzw. Messebesuchsbegleiter stand Frau mit Auto und Herrn Einstein vor dem Lebensmittellager.
Frau hat ja nun schon seit einer Weile ihre soziale Ader. So lässt sie immer wieder arme, kleine, alte Frauen mit einem nur wenig bestückten Einkaufswagen an der Kasse vor. Diese freuen sich immer wie Schneekönig, dass Frau solchen Anstand besitzt. Oft wird sich noch einmal bedankt, bevor sie die Örtlichkeit verlassen. Insgeheim wissen diese Menschen natürlich nicht, dass Frau das ganze nur macht, damit sie mehr Zeit hat ihren Einkaufswageninhalt aufs Band zu packen um genug Kraft und Energie dafür zu sparen, selbiges wieder in den Wagen zu laden, nachdem es von den Kassiererinnen in atemberaubender Geschwindigkeit übers Band gezogen wurde. Selbst das Stöhnen und die böse Falte auf der reinkarnationsfladischen Stirn bewegen diese Menschen nicht dazu, einen langsameren Gang einzuschlagen. Ätzend. Aus purer Boshaftigkeit wurde der heutigen Kassiererin auch kein schönes WE gewünscht und verabschiedet wurde sich auch nicht. So eine Frechheit.
Gestern war der Tag der Tage. Auch wenn hier noch nie nicht erwähnt – Herr E. kam gestern unters Messer und unter den Röntgenapparat. Nein. Seiner Männlichkeit wurde er nicht beraubt. Es war ein notwendiger Eingriff, da Herr E. immer wieder unter einer Bindehautentzündung litt. Da der Herr einmal in Narkose lag, wurde er auch gleich radioaktiv durchleuchtet. Die Hüfte könnte besser aussehen, aber es ist halt auch ein Kalb. Da isses fast normal.
Herr E. kam Frau beim Betreten der Praxis schon entgegen und hatte einen Blick drauf, der mehr sagt als Tausend Worte – Los. Pack mich ins Auto. Egal wie. Aber mach. Gesagt getan.
Die Tierärztin erklärte Frau Reinkarnationsfladen danach noch in einer ar.sch.ruhe, was sich da auf dem Röntgenbild befand. Leicht gelangweilt spielte Frau mit und dachte sich nur im eigenen Köpfchen, dass sie das doch alles noch aus dem Biologiestudium weiß. Aber psst.
Nachdem er ja beim Einschlafen nach Setzen der Spritze langwierig gekämpft hat um ja nicht einzuschlafen, war der gesamte Tag geprägt von Grunzen, Schnarchen, Drehen und Wenden. Was ein Hundeleben.
Auf ins Wochenende. Sonne und Natur tanken. Olé.
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