Schaneeee
Schnee hier im Bärlauchparadies. Man glaubt es kaum. Die weiblichen Schneeschieberqualitäten ergaben erstklassige Resultate. Man mag meinen es sei ein professioneller Schneeschieber verloren gegangen. Egal wann, der Fußweg vor der reinkarnationsfladischen Villa sieht aus wie geleckt – und das sogar mehrmals am Tag.
Der Schnee sorgte in den letzten Tagen für belustigende Autofahrten mit Nullsicht aufgrund von Nebelschwaden deren Sichtweite – (in Worten minus) 1 Meter betrugen. Außerdem kam die Post nicht. Anhand des nun mittlerweile fortgeschrittenen Datums eine Tragödie. Heute aber quoll der Briefkasten fast über. Der Götterbote und das gelbe große Auto lieferten in der reinkarnationsfladischen Abwesenheit Unmengen an Papier ab. Das Papier entpuppte sich später unter anderem als Präsent vom windigen Berg (mit zauberhaft stoffigem Inhalt) in der Heimat und einem professionellen Zoobesucherausweis (die erste Zoojahreskarte im weiblichen Reinkarnationsfladenleben – das Herz ist hocherfreut und wartet auf positives Wetter und verfügbare Zeit). Tollst! Frau dankt den “An-Sie-Denkenden” ganz heftig oft und hofft auf baldiges Wiedersehen für die Dankesumarmung.
Selbst die allerliebsten Zeilen aus dem entfernten Mainz fanden den Weg ins schneebedeckte Domizil – trotz falscher Adresse
Den Nachmittag verbrachten Frau und Hund ballspielend und schneeschleudernder Weise im Garten. Dieses Event ließ die Dringlichkeit neuen Schuhwerks erheblich ansteigen. Während die reinkarnationsfladischen Socken also wassertechnischen Potentialausgleich vollzogen, vergnügte sich das Urmelchen hinter der noch immer undekorierten Wohnzimmerfensterscheibe und folgte gebannt dem Geschehen.
Wem auffällt, dass im abgelieferten Bericht keinerlei Erwähnung des männlichen Reinkarnationsfladenmitglieds stattfand, geht richtig in der Annahme, dass dieser aktuell außer Haus ist. Weihnachtsmarktabcheckung. Rein beruflicher Natur natürlich.
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